Die Seenotretter

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Samstag, 4. Mai 2013

04.05.2013 Breege - Lohme (Fahrstrecke 33 nm)

Bereits letztes Jahr hatten wir die ostseeseitige Umrundung Rügens vor, damals haben Wind und Wellen einen Strich durch die Rechnung gemacht. Dafür haben wir jetzt schlicht und ergreifend Kaiserwetter vom Feinsten. 3 - 4 Windstärken und eine ganz leichte Dünung, also beste Bedingungen. Der Tag beginnt vom Feinsten. Bereits in der Früh kann man ohne Pullover die Hunde lüften. Sonne, warm, nahezu kein Wind.


Wir starten in Breege um 10:45 Uhr und die Yachties sind froh, daß wir einen Liegeplatz freimachen. Großer Wechseltag, entsprechend leer sind die Fahrwasser. Die Yachten gehen erst am Nachmittag oder am morgigen Sonntag wieder auf Fahrt. Wir fahren über das Boddengewässer wieder zurück und vor Hiddensee dann steuerbord raus in die Ostsee. Hiddensee mit dem Leuchtturm auf dem Dornbusch.






Wir wechseln uns mit dem Fahren ab. Edith übernimmt fleißig das Steuer. Raus in die Ostsee, ohne Landmarke als Peilpunkt und nur nach Kurs ist gar nicht so einfach zu steuern.


Kap Arkona passieren wir um 14.30 Uhr und nehmen direkt Kurs quer über die Tromper Wiek nach Lohme. Wir erreichen die Hafeneinfahrt um 16.10 Uhr. Der Hafen versteckt sich hinter einer massiv und hoch aufgeschütteten Steinmole. Die Hafeneinfahrt ist ziemlich schmal, bei starkem Wind möchte ich da nicht durchfahren, wird im Hafenhandbuch auch als gefährlich eingestuft. Aber heute ist es ja perfekt. Die Boxen sind alle gleich breit und ich dachte zunächst auch, ich passe rein. Na ja, ging rückwärts rein bis kurz vor Schiffsmitte. Dann war klar wir sind mit unseren 4,30m Breite einfach zu dick. Wir fanden Platz an einem Längsanleger, der für kräftigere Schiffe ausgelegt ist, also massive Stahlstempen. Da heißt es vorsichtig anlegen und gut abfendern.






Ich mit den Boys raus und Edith betätigt sich aufs Kreativste in der Küche. Kurz darauf genießen wir in dieser Idylle ein spätes Mittagessen oder frühes Abendessen, je nachdem ...




Es gibt Schweinemedaillons, angebraten mit Speck und Zwiebeln in Sahnesauce, dazu ein leckerer Weißwein, den uns unsere Sundowner-Gäste vom Vorabend mitgebracht hatten.






Zu uns an den Steg haben sich noch zwei sehr edle Segelyachten gesellt. Das Partnerschiff der "Zeitlos" ist die "Grenzenlos".




Die nicht gerade üppig breite Hafeneinfahrt.






Die Hunde durften im und am Wasser toben und wir genossen den Blick auf die abendliche Wiek.













Ein Bild sagt mehr als tausend Worte :-)
Dann kam ein Sonnenuntergang, einfach außerirdisch schön ...











Und morgen früh wollen wir noch vor Sonnenaufgang rausfahren und die Kreidefelsen der Stubbenkammer, die hier gleich ums Eck sind, in der Morgensonne leuchten sehen. Ziel für morgen ist dann die Insel Ruden.

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